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Einsätze der Preußischen Seeartillerie

In der Zeit der Zugehörigkeit zum Preußischen Seebataillon nahmen die Seeartillerie-Kompanien nur an den Einigungskriegen teil.

1. Deutsch-Dänischer Krieg (1864)

Durch AKO vom 08. Dezember 1863 erfolgte die Herstellung der Kriegsbereitschaft durch Einziehen der Reserve. Damit wurden die Küstenbefestigungen und Artilleriestellungen in Danzig und Stralsund besetzt.

Darüber hinaus stellte auch die Seeartillerie ab März 1864 für die Schaluppen des Stralsunder Geschwaders ein Detachement von 4 Sgt, 3 Uffz, 13 Bombardieren, 10 Gefr, 3 Hornisten und 107 Kanonieren. Diese wurden nach zwischenzeitlicher Reduzierung schließich im August 1864 ganz von den Schaluppen zurückgezogen.

Aufgrund des erfolgreichen Kriegsverlaufs wurde dann ab Juli 1864 wieder die Reduzierung auf Friedensstärke vorgenommen.

2. Deutscher Krieg (1866)

Die Seeartillerie wurden im April 1866 mobilisiert und besetzte die Küstenbefestigungen und Artilleriestellungen in Danzig, Stralsund und Kiel.

Aufgrund der schnellen Übergabe von Kiel an die preußischen Truppen einerseits und nicht durchgeführter Landungsoperationen andererseits, wurde die Seeartillerie nicht eingesetzt.

Nach Abschluß des Friedens von Prag am 23. August 1866 wurde auch die Seeartillerie im September 1866 demobilisiert.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
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