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Der Einsatz in Westafrika in den Jahren 1684 - 1721

Fern der Heimat - ohne die heutige medizienische Betreuung - waren die Mariniers auf sich allein gestellt. So wurden die beiden Hauptplätze Großfriedrichsburg und Arguin befestigt sowie einzelne Schanzen im Umfeld des Kaps der drei Spitzen angelegt und mit Kanonen bestückt.

Schon am 07. Oktober 1687 wurde die Dorotheenschanze (bei Accada) vom holländischen Gouverneur von Elmina mit 300 Mann gegen 8 Verteidiger gestürmt und erst 1690 zurückgegeben.

Nachdem ein Handstreich auf Großfriedrichsburg im Anschluß scheiterte, wurde zumindest die zweite - im Aufbau befindliche - kleine Schanze bei Taccarary am 12./13. Oktober 1687 zerstört.

Schon 1711 wurde die Dorotheenschanze erneut von den Holländern erobert und nach einer Niederlage 1712 zurückgegeben.

Die bekannten Besatzungsstärken betrugen:

Großfriedrichsburg:

01.03.1686: 1 Sergeant, 1 Korporal, 2 Gefreite und 25 Soldaten mit 20 Kanonen
01.01.1700: 1 Leutnant, 3 Sergeanten, 4 Gefreite und 30 Soldaten mit 42 Kanonen
20.09.1712: 1 Sergeant, 1 Korporal, 8 Soldaten

Arguin:

Bis 1702: 20 Mann mit 32 Kanonen
15.04.1702: 1 Offizier, 1 Sergeant und 16 Soldaten
März 1708: 1 Offizier, 1 Gefreiter mit 24 Kanonen

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
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