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Ergebnis des Einsatzes in Westafrika in den Jahren 1684 - 1721

Brandenburg sah sich in Westafrika mit folgenden widrigen Umständen konfrontiert:

- knappe Finanzmittel
- starke örtliche Konkurrenz (Holländer und Franzosen)
- geringe eigene militärische Mittel
- kaum Versorgung aus der Heimat
- fast permanenter Kriegszustand

Dennoch gelang es den örtlichen Befehlshabern sich von 1683-1721 über fast 40 Jahre in Westafrika zu halten.

Das Auf und Ab ist vor allem durch den Zustand der brandenburgischen Marine gekennzeichnet:

Ab 1680: Flottenbau und Beginn der Überseefahrten im Sinne des Kaperkrieges
Ab 1689: Starke Verluste führen zu Finanzproblemen
Ab 1692: Ausgleich mit Konkurrenten und Reorganisation führen zu steigendem Schiffsbestand
Ab 1695: Erneut starke Verluste und Finanzprobleme sowie Kriege in Europa erschöpfen den Schiffsbestand.

Durch den Wandel von der Kaper- zur Handelsmarine wurde Brandenburg Opfer der eigenen früheren Strategie. Damit wurde man verletzlich und schon bald finanziell ruiniert. Um so überraschender, dass die Stützpunkte - trotz des klaren Schicksals - durchhielten.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
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