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Die Fahne des III. Seebataillons

Das III. Seebataillon hieß zunächst "Marine-Infanterie-Bataillon" - ohne Nummerierung - und wurde aus Angehörigen des I. und II. Seebataillons gebildet. Beim Auszug aus Wilhelmshaven nahm es daher die Fahne des I. Seebataillons mit.

Mit der Umbenennung und Umorganisation in ein selbständiges Bataillon per AKO vom 13. Juni 1898 erhielt es eine aus Deutschland gesandte eigene Fahne. Diese wurde am 09. Oktober 1898 im Potsdamer Stadtschloss genagelt und geweiht. Sergeant Wiedemann nahm sie am 30. November 1898 in Tsingtau in Empfang und brachte sie im damaligen Sitz des Gouverneurs, den Yamen, unter. Die mitgebrachte Fahne des I. Seebataillons wurde zurück zum I. Seebataillon gesandt.

Die Fahne des III. Seebataillons entsprach der des I. Seebataillons.

Im I. Weltkrieg wurde die Fahne - nach dem Fall von Tsingtau am 07. November 1914 - durch die Besatzung der Festung verbrannt. Lediglich der Flaggenstock wurde durch den "Flieger von Tsingtau", Günther Plüschow, ausgeflogen. Nach dem I. Weltkrieg fand der Flaggenstock seine Aufstellung im Ehrenhof des Berliner Museums für Meereskunde. Da er nach aktuellem Stand während des II. Weltkriegs nicht ausgelagert wurde, das Museum aber 1944 fast vollständig zerstört wurde, ist er wahrscheinlich mit ihm verloren gegangen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
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